Freitag, 15. Juni 2012

Was hat Frau Timoschenko wirklich gemacht?

Das weiß man an sich ganz gut. Sie wurde in einem Verfahren, welches ihr ‚Revolutionspartner‘ initiiert hat, verurteilt. Dieses Verfahren wurde nach den für sie verlorenen Wahlen, von ihrem einstigen Kontrahenten nur zu Ende geführt. Was an sich einen gewissen Hauch von Rechtsstaat erkennen lässt. Die Verurteilung soll sich hauptsächlich um Betrug und Unterschlagung handeln, die den Timoschenko-Clan unermesslich reich haben werden lassen. Selbst bei der Bewerbung um die EM, die in ihrer Amtszeit von statten ging, soll einiges undurchsichtig gelaufen sein. Aber das ist bei dieser Art von Großereignissen nichts ungewöhnliches. Und wenn der Herr Schulz jetzt bemängelt, dass die Frau, die die EM in die Ukraine geholt hat, jetzt im Gefängnis sitzt und die, die sie ins Gefängnis gebracht haben, auf der Tribüne, dann sehe ich da relativ wenig Konfliktpotential. Wenn da Verfehlungen passiert sind, wie soll es denn dann sonst sein? Soll sie dafür noch einen Orden bekommen?.
Den könnte sie sowieso nicht tragen, denn mit einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall, und nur darum soll es sich bei ihrem derzeitigen Krankenhausaufenthalt handeln, wäre ein schweren Orden kontraproduktiv.

So und warum findet man diese Punkte nicht in den Zeitungen der Qualitätsjournalisten?

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